Pflanzenbiotechnologie

Mit Hilfe der Biotechnologie können Pflanzen so modifiziert werden, dass sie verbesserte agronomische Eigenschaf­ten aufweisen, wie z. B. Resistenz ge­gen Pflanzenpathogene oder Toleranz gegen abiotische Stressfaktoren.

Biosynthese­wege können auf gentechnischem Wege moduliert werden, um definierte Sekundärmetabolite anzureichern oder deren Kon­zentration zu reduzieren. Dies dient zur Produktion pflanzli­cher Metabolite oder zur Steigerung des Nährwerts von Pflan­zen.

Zudem kann die Pflanze oder pflanzliche Zellkulturen auch als Biofabrik genutzt werden, um technische Enzyme oder pharmazeutisch wichtige Proteine in großen Mengen zu produzieren. Diese als Molekulares Farming bezeichnete Tech­nik hat sich als alternatives Protein-Produktionssystem be­währt, was durch eine Vielzahl in Pflanzen produzierter Wirk­stoffe wie Antikörper, Blut­ersatz­stoffe, Impfstoffe und Enzyme belegt wird.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erhöhung der Produktion und Stabilität rekombinanter Proteine in pflanz­lichen Zellen durch neue molekularbiologische Ansätze bzw. Verbesserung der Kultivierungsbedingungen und High-Content Screening noch hochproduzierenden Linien. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Aufklärung molekularer und zellulärer Mechanismen, die an der Proteinproduktion beteiligt sind, durch Transkriptom-, Proteom- und Metabolom-Analysen.

Ein weiteres Betätigungsfeld der Abteilung ist die Etablierung neuer Ansätze zur Steigerung und Nutzung von pflanzlicher Biomasse.

Unsere Kompetenzen

Verbesserte Pflanzeneigenschaften

Projekte

Informieren Sie sich über unsere Kompetenzen anhand von ausgewählten Projekten.