LOEWE-Zentrum »Translationale Medizin und Pharmakologie« um weitere drei Jahre verlängert

Translationale Medizin, Frankfurt /

In Frankfurt am Main überreichte der hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein die Bewilligungsbescheide für die zweite Förderperiode auf dem Campus Westend der Goethe-Universität. Für das LOEWE-Zentrum »Translationale Medizin und Pharmakologie« nahm deren Koordinator Prof. Dr. Dr. Gerd Geißlinger die Urkunde entgegen.

Gruppenbild feierliche Übergabe der Urkunden 8. Mai 2018.
© House of Pharma | Jürgen Lecher

Auf Basis von externen Gutachtervoten und der Förderempfehlungen des LOEWE-Programmbeirats wird das sehr erfolgreiche Zentrum »Translationale Medizin und Pharmakologie« für weitere drei Jahre fortgeführt. Partner sind die Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Institutsteil Translationale Medizin und Pharmakologie des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME und die Abteilung Pharmakologie des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim. Das Land Hessen unterstützt das LOEWE-Zentrum seit Januar 2018 für die zweite Förderperiode bis Dezember 2020 mit einer Fördersumme in Höhe von rund 19,4 Millionen Euro.

Dies ist ein bedeutender Schritt für die weitere nachhaltige Entwicklung des Forschungsstandortes Frankfurt, von dem sowohl Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen als auch Unternehmen in Hessen profitieren werden. Der Sprecher des LOEWE-Zentrums, Prof. Dr. Dr. Gerd Geißlinger stellt fest: »Die erneute Förderung ist für uns ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zum ersten Fraunhofer-Institut in Frankfurt. Wir sind der hessischen Landesregierung für das LOEWE-Programm sehr dankbar. Es ist dafür das ideale Förderinstrument.« Bis 2021 wird das Zentrum in das Fraunhofer-Finanzierungsmodel überführt und voraussichtlich 2023 werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Neubau auf dem Campus des Universitätsklinikums beziehen.

 

Die Geschäftsfelder des Zentrums orientieren sich systematisch an dem aktuellen medizinischen Bedarf in der Arzneimittelforschung und -entwicklung. Sie sind konsequent entlang der pharmazeutischen Wertschöpfungskette angesiedelt: Von der Wirkstoffsuchforschung und -formulierung über die translationale Wirkstoffvalidierung, die biomedizinische Analytik und die prädiktiven klinischen Modelle bis hin zur klinischen Forschung. Indikationsschwerpunkte sind Schmerz, Multiple Sklerose, Sepsis und rheumatologische/dermatologische Entzündungskrankheiten.