Bekämpfung Asiatischer Tigermücken | Podcast mit Dr. Kornelia Hardes | Forschungsquartett
»Die Asiatische Tigermücke ist äußerst aggressiv. Das heißt, sie sticht im Wesentlichen Menschen, aber auch andere Säugetiere, und kann dadurch die Krankheiten übertragen.«
Sie ist kleiner als eine Ein-Cent-Münze, stechfreudig und sehr anpassungsfähig: die Asiatische Tigermücke. Die schwarz-weiß getigerte Stechmücke stammt ursprünglich aus Südostasien und wurde in den 90er-Jahren durch die Internationalisierung nach Europa eingeschleppt. 2007 wurde sie erstmals in Deutschland nachgewiesen und breitet sich seitdem zunehmend aus. Neue Populationen sind zuletzt vor allem in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg entstanden. Städte und Gemeinden versuchen, die Ausbreitung einzudämmen, was sich allerdings als schwierig gestaltet. Wie sie sich dennoch bekämpfen lässt, besprechen detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat und ihre Kollegin Alina Metz in der neuen Ausgabe vom »Forschungsquartett«. Wie das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME in Gießen gegen Tigermücken vorgehen will, erklärt Dr. Kornelia Hardes. Sie leitet dort eine Nachwuchsgruppe zum Thema antivirale Strategien und sucht nach neuen Möglichkeiten, um die Ausbreitung unterschiedlicher Viren durch Stechmücken zu verhindern.