Bioressourcen

Richtfest für den Neubau des geplanten Fraunhofer-Instituts für Bioressourcen

Bilder: JLU-Pressestelle / Katrina Friese /

Richtfest für den Neubau des geplanten Fraunhofer-Instituts für Bioressourcen im Beisein des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier – Neue Wirkstoffe für Medizin, Pflanzenschutz und Industrie aus Insekten, Bakterien und Pilzen sowie al-ternative Proteinquellen im Fokus.

Der Rohbau steht – das geplante Fraunhofer-Institut für Bioressourcen in Gießen nimmt Form an. Das Richtfest für den Forschungsneubau der Fraunhofer-Gesellschaft ist heute im Beisein des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier gefeiert worden. Der rund 30 Millionen Euro teure Bau am Leihgesterner Weg / Ecke Ohlebergsweg wird je zur Hälfte vom Land Hessen und vom Bund finanziert. Er soll Mitte des Jahres 2019 fertig sein.

Mit dem Neubau entsteht in Gießen ein neues Zentrum für die Erschließung von Bioressourcen für die Bioökonomie. Zu den Bioressourcen, in denen nach neuen Biomolekülen für die Medizin, den Pflanzenschutz und die Industrie, aber auch nach alternativen Proteinquellen gesucht wird, gehören neben den Insekten auch Bakterien und Pilze sowie Tiergifte. Die Grundlage für das geplante Fraunhofer-Institut – es wäre das erste in der Region Mittelhessen – bildet das LOEWE-Zentrum für Insektenbiotechnologie und Bioressourcen, das sich in der Zusammenarbeit der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und dem Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME sehr erfolgreich entwickelt hat. Das Land Hessen fördert das LOEWE-Zentrum für Insektenbiotechnologie und Bioressourcen, das aus einem LOEWE-Schwerpunkt zu Insektenbiotechnologie hervorgegangen war, seit dem Jahr 2014.