Neuer Forschungsmanager am Fraunhofer IME

Molekulare Biotechnologie /

Ende März trafen sich die Teilnehmer des vierten Durchlaufs des Prädikatsprogramms »Fraunhofer-Forschungsmanager/in« in der Münchner Fraunhofer- Zentrale. In feierlichem Rahmen präsentierten die 23 neuen Forschungsmanagerinnen und Forschungsmanager ihre Projektarbeiten und nahmen ihre Urkunden von Professor Alexander Kurz, Mitglied des Fraunhofer-Vorstands, entgegen.

© Marc Müller
Projektgruppe »Strategische Innovationsplanung«
© Marc Müller
Die 23 frisch gebackenen Forschungsmanagerinnen und Forschungsmanager freuen sich über die Auszeichnung des Prädikatsprogramms.

Wertvolles technologisches Wissen und Know-how aus der Forschung erfolgreich in die Wirtschaft zu transferieren – hierfür hat die Fraunhofer-Gesellschaft vor fünf Jahren das Prädikatsprogramm »Fraunhofer-Forschungsmanager/in« ins Leben gerufen. Seitdem hat die Fraunhofer Academy vier Jahrgänge erfolgreich durch das Programm geführt. Ende März kamen die Teilnehmenden des vierten Durchlaufs in die Münchner Fraunhofer Zentrale, um ihre Projektarbeiten vorzustellen und ihre Urkunden entgegen zu nehmen. Die Teilnehmenden des vierten Durchlaufs präsentierten ihre in fünf Projektgruppen erarbeiteten praxisorientierten Lösungen für konkrete Herausforderungen.

Dr. Dr.-Ing. Johannes Buyel, Leiter der Abteilung Integrierte Produktionsplattformen am Fraunhofer IME in Aachen, gehörte der ersten Projektgruppe an, die sich mit dem Thema »Strategische Innovationsplanung« beschäftigte. Das Team präsentierte seine Ergebnisse auf unkonventionelle Weise in einem Rollenspiel. Das Ziel des Projektes wares, strategische Entscheider bei Fraunhofer ein Werkzeug an die Hand zu geben um Innovationsvorhaben in das strategische Gesamtbild auf Abteilungs-, Geschäftsfeld und Institutsebene einzuordnen. Auf Basis aktueller Innovationsvorhaben sollen zu diesem Zweck für Fraunhofer relevante Unterscheidungskriterien wie beispielsweise Neuigkeitsgrad, Dispurtionspotential, Lösungsweg, Kundeneinbindung, Patentierbarkeit, nötige Investitionen, Größe, etc. identifiziert werden.

Zum Abschluss verlieh Professor Alexander Kurz die Urkunden an die 23 neuen Forschungsmanagerinnen und Forschungsmanager. Die große Bedeutung des Vernetzungsgedankens verkörperte die Skulptur in Form eines Netzwerkes, die den Teilnehmenden überreicht wurde. Für die frischgebackenen Forschungsmanagerinnen und Forschungsmanager ist mit Abschluss des Programms aber noch lange nicht Schluss. Mit den regelmäßig stattfindenden »Forschungsmanager/innen Alumni-Treffen« und dem Pilot-Workshop »Forschungsmanager/innen plus«, gibt es bereits zwei Anschlussformate an das Programm.