Grundlage vieler umweltpolitischer Entscheidungen ist die Kenntnis des Vorkommens und der Verteilung von chemischen Stoffen in der Umwelt. Wir leiten Umweltqualitätsziele ab und untersuchen für Kunden aus Behörden und der Wirtschaft, wie sich Stoffkonzentrationen in Umweltmedien entwickeln (Trendmonitoring) oder ob Schwellenwerte überschritten werden (Überwachungsmonitoring).
Im Auftrag des Umweltbundesamtes betreiben wir die Umweltprobenbank des Bundes, die ein zentrales Element der stoffbezogenen Umweltbeobachtung darstellt.
Ergebnisse von eigenen Monitoringstudien und Literaturdaten nutzen wir auch, um im Auftrag von Behörden kritische Stoffeigenschaften zu identifizieren (Bioakkumulation, Biomagnifikation, Langstreckentransport). Weiterhin beraten wir Kunden bei der Entwicklung von stoffbezogenen Monitoringkonzepten und bieten deren Umsetzung in Monitoringstudien an.
Neben dem stoffbezogenen Monitoring entwickeln wir Methoden zur wirkungsbezogenen Analytik von Umweltproben und bewerten die Umweltqualität anhand chemischer, ökotoxikologischer und ökologischer Kenngrößen.
Im Rahmen der Arbeitsgruppe „Infrastrukturen in der terrestrischen Forschung“ der Allianz der Wissenschaftsorganisationen haben wir – zusammen mit dem Fraunhofer ISI – die Fraunhofer-Gesellschaft vertreten. Die Möglichkeiten der gemeinsamen Nutzung der vielfältigen in Deutschland vorhandenen Zeitreihen wurden diskutiert und der Förderung empfohlen. Finden Sie hier den Abschlussbericht der Arbeitsgruppe.