Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME

 

Aachen | Münster

Molekulare Biotechnologie

 

Gießen

Bioressourcen

Fraunhofer IME

Forschung vom Molekül zum Ökosystem

Die Kernkompetenzen des Fraunhofer IME gliedern sich in zwei Bereiche, »Molekulare Biotechnologie« und »Angewandte Oekologie«, deren Aktivitäten auf vier Standorte verteilt sind. In Aachen und Münster etablieren wir bedarfsoptimierte Pflanzen, tierische Zellen und Mikroorganismen für verschiedene industrielle Anwendungen. Am Institutsteil Bioressourcen in Gießen, der dem Forschungsbereich »Molekulare Biotechnologie« zugehörig ist, entsteht ein weltweit einzigartiges Zentrum für die Erschließung von Bioressourcen. Der Bereich »Angewandte Oekologie« in Schmallenberg befasst sich mit der Risikobewertung von synthetischen und biogenen Stoffen für Umwelt und Verbraucher. 

 

Schmallenberg

Angewandte Oekologie

 

 

10.9.2025

Neue Publikation in Plant Science


Die aktuelle Studie von Känel et al. untersucht die molekularen Mechanismen der Blütenbildung in der latex-produzierenden Pflanze T. koksaghyz. Die meisten T. koksaghyz Pflanzen benötigen eine Kälteeinwirkung, um die Blüte zu induzieren, während vernalisation-unabhängige Pflanzen besser für die Züchtung geeignet sind. Daher ist ein besseres Verständnis der Faktoren, die die Blütenentwicklung regulieren, erforderlich. Die Untersuchung ergab drei FLOWERING LOCUS T (FT)-Homologe (TkFT1–3), die unter verschiedenen Umweltbedingungen unterschiedliche Expressionsmuster aufweisen.

29.8.2025

Industrielle Insektenzucht: Zukunftstechnologien für Bioökonomie und Landwirtschaft

Auf Einladung des MIT-Kreisverbandes Gießen fand am Freitag, den 29. August 2025, am Institutsteil Bioressourcen eine Vortragsveranstaltung mit rund 80 geladenen Gästen statt. Thema war die industrielle Insektenzucht in Gießen und der Region. Unter der Leitung von Prof. Andreas Vilcinskas erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Forschung und Wirtschaft umfassende Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der Insektenforschung am Fraunhofer IME. 

14.8.2025

ECHA-Projekt »Enhanced Fish Embryo Test« (E-FET) mit Transkriptomik

Weiterentwicklung von 3R-konformen Tests zur aquatischen Toxizität

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat gemeinsam mit dem Fraunhofer IME ein Projekt gestartet, um zu untersuchen, ob ein verbesserter Fish Embryo Toxicity (FET)-Test bestimmte Langzeitstudien zur Toxizität für Fische ersetzen könnte.

6.7.2025

»Start-up auf dem Erfolgsweg«

 

Fressnapf wird im Juni europaweit erstmals Hunde- und Katzennahrung mit Proteinen auf Basis von Seidenraupenpuppen  einführen. Hersteller dieser Proteine ist der Start-up Prombyx aus Gießen.

4.7.2025

Wir stärken unsere Forschung im Bereich Biopolymere


Seit über 20 Jahren – seit Prof. Dr. Bruno Moerschbacher von der Universität Münster das Fraunhofer IME als Partner in sein erstes europäisches Forschungsprojekt CARAPAX eingeladen hatte – ist das Fraunhofer IME in Aachen und später auch in Gießen engagiert in der Forschung und Entwicklung rund um die Biopolymere Chitin und Chitosan. Mit der Emeritierung von Prof. Moerschbacher Ende dieses Monats schließt sich ein Kreis: Seine herausragende wissenschaftliche Expertise wird den Forschungsschwerpunkt Biopolymere der Münsteraner Außenstelle des Fraunhofer IME verstärken.

25.6.2025

Neue Publikation in Plant Cell Reports!



In der Studie untersuchten Dr. Christian Schulze Gronover und Team im Russischen Löwenzahn die Rolle der Geranylgeranyl-Reduktase 1 im Latex und ihre Wechselwirkung mit dem Kautschukpartikelprotein SRPP3. Eine Veränderung der Enzymkonzentration beeinflusste die Tocopherolproduktion in den Wurzeln, jedoch nicht die Kautschuksynthese.

Sie entdeckten auch, dass die Geranylgeranyl-Reduktase 1 in plastidenähnlichen Strukturen im Latex vorhanden und in einem Multiproteinkomplex gebunden ist, der Pflanzenzellen bei oxidativem Stress helfen könnte.

16.6.2025

Fraunhofer IME leitet Foschungskonsortium zur biologischen Vielfalt in Deutschlands Böden

In Böden befinden sich 60 Prozent der gesamten Artenvielfalt der Erde. Bodenorganismen sorgen für fruchtbare Böden und sauberes Trinkwasser, bauen Humus auf und Schadstoffe ab. Und dennoch: Wie es tatsächlich um Bodenlebewesen in Deutschland steht, ist oft unbekannt. Um diese Lücke zu schließen, startet das Umweltbundesamt mit der Fraunhofer-Gesellschaft und zehn weiteren Institutionen ein langfristiges Forschungsprogramm zur biologischen Vielfalt in Deutschlands Böden...  

 

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